Mit einer Kleinen Anfrage hat sich der Bottroper Landtagsabgeordnete Thomas Göddertz an die Landesregierung gewandt und nach der bisher durch die EU gewährten Förderung in Bottrop gefragt: „Gerade vor der Europawahl ist es wichtig, zu wissen, was die EU auch für unsere Heimatstadt bewirkt hat, „so der Abgeordnete. Aus der Antwort der Landesregierung geht hervor, dass es aus verschiedenen Fördertöpfen für Bottrop Bewilligungen von über 5 Millionen Euro für die laufende EU-Wahlperiode gegeben hat.
Dazu Thomas Göddertz: „Ohne die EU wären diese Mittel auch nicht in unsere Stadt geflossen. Das muss im Gespräch mit den Wählerinnen und Wählern betont werden: Wir profitieren von der EU, in vielen Bereichen.“
Gerade soziale Projekte würden dabei massiv durch EU-Fördergelder unterstützt. Viele Arbeitsplatzmaßnahmen werden indirekt oder direkt durch die EU teilfinanziert, beispielsweise Beschäftigungs-, Aus- und Fortbildungsmaßnamen für Langzeitarbeitslose. Aber auch ganz konkrete Projekte gibt es nur dank der EU-Förderung: Das Quartiersmanagement in Batenbrock beispielsweise wird zu einem großen Teil durch EU-Mittel finanziert. Hier kümmern sich nun zwei Quartiersmanagerinnen für einige Jahre um die Belange des Stadtteils und seiner Bürger. „Eigentlich müsste auf jeder geförderten Maßnahme, auf jedem geförderten Projekt deutlich sichtbar „EU-gefördert“ stehen, so der Landtagsabgeordnete. Viele der Maßnahmen seien ohne weitere Recherche gar nicht als EU-Förderung erkennbar.
Neben zahlreichen Förderungen für die Landwirtschaft spielt auch die Schul- und anschließende Ausbildung eine große Rolle. Hier erhält die Stadt durch die EU eine Förderung zur Sicherung des Projektes „Kein Abschluss ohne Anschluss“, dass sich für die dauerhafte Untersuchung und Sicherstellung der Bildungsbiografien von Schülern ohne Lücken im Lebenslauf einsetzt. Die EU-fördert auch die Ausgabe von Obst an Schulen.